Sonntag, 4. Dezember 2011

l'embrouillage

Er atmet, er lacht. Er liebt, er weint. Er arbeitet, er ruht. Doch warum tut er das alles ? Man sagt ihm, weil das das Leben ist. Und wozu lebt man dann ? Um seine Arbeit zu tun. Wozu ? Damit andere Menschen Nutzen daraus ziehen. Wozu, wenn sie doch nicht ewig verweilen ? Er fragt. Er bekommt Antworten. Er hinterfragt. Und stößt vor eine Wand. Seine Fragen kann ihm keiner beantworten. Was wird einmal sein ? Wie wird die Welt ohne ihn aussehen ? Wie werden seine Mitmenschen ohne ihn durchs Leben gehen ? Wie lang wird er in Erinnerung bleiben ? Was wird mir ihm geschehen ? Diese Fragen kann ihm keiner beantworten. Auch er selbst nicht. Nicht jetzt, nicht morgen. Nicht irgendwann. Nicht nach durchdachten schlaflosen Nächten. Nie. Es herrscht Durcheinander in ihm. Wie sol er sich diese Fragen alle beantworten. Ihm dürstet nach einer antwort. Vergeblich.