Dienstag, 31. Mai 2011

Die Kerze ist aus.

Montag, 30. Mai 2011

Zwei Kerzen

zwei kerzen.

welche soll ich entzünden ?

welche soll leuchten, mir licht spenden ?
nur eine kann ich entzünden.

welche soll ich entzünden ?

verbrennen kann ich mich an beiden.
mt beiden kann ein feuer entfacht werden.

aufzuhalten ist das nicht.
aber eine muss erleuchten.
ich kann nicht anders

Sonntag, 29. Mai 2011

Sie gehören dort nicht hinein

Nun bin ich hier.
Was hat mich hierher gebracht ?

An mir ziehen Lichter vorbei.
Zu erkennen ist nichts.
Alles ist verschwommen.

Ich sehe nicht viel vom Weg.
Das was ich sehe,
ist kurz danach wieder an mir vorbei.

Aus der Dunkelheit könnte alles kommen.
Ich könnte mich auf einen Abgrund zu bewegen, gegen eine Wand laufen, jemand mitreißen...

Alles scheint doch unschlüssig, sinnlos und lächerlich zu sein.

Hilf mir !

Lass mich die Gedanken aus dem Kopf vertreiben.
Sie gehören dort nicht hinein.

Ich will sie dort nicht drin haben.
Ich werde sie befreien, werde mich von den Gedanken lösen.

Ob ich deine Hilfe bekomme, oder nicht, bleibt sich egal.
Sie gehören dort nicht hinein.

Samstag, 21. Mai 2011

Welcher Weg ?

Ich stehe auf einer Kreuzung.
Wo die Wege hinführen, weiß ich nicht.
Welchen soll ich nehmen ?
Wie soll ich mich entscheiden ?

Alle sehen steinig aus.
Nirgends sieht es schön aus.
An keinem stehen Blumen oder Bäume.
Überall warten große schwarze Wolkentürme.
Warten darauf, über mir los zu brechen.

Wie soll ich mich entscheiden ?

Mittwoch, 18. Mai 2011

Du bist nicht allein

Wenn du ganz am Boden bist,
Schau auf. Es kann nur bergauf gehen.

Wenn du denkst, du bist allein,
Schau dich um. Es sind genug Menschen um dich herum.

Wenn es dir nicht gut geht,
Spreche mit diesen Menschen. Sie werden dir helfen.

Wenn du keinen Ausweg siehst,
Gib nicht auf. Die Tür wird sich finden.

Wenn es dunkel ist,
Rufe. Jemand wird dir ein Licht anzünden.

Du bist nicht allein.
Du bist nicht verloren.
Du bist nicht am Ende.

Du hast Menschen, die dich lieben. Sie sind für dich da.
Du hast gewonnen. Die Erfahrungen werden dir helfen.
Du stehst am Anfang. Geh dein Weg, lebe dein Leben.

Du bist nicht allein

Sonntag, 15. Mai 2011

.

Ich habe keine Kraft und keine Lust mehr.
Keine Motivation und keine Ausdauer mehr.
Es ist genug.

.

Menschen laufen gegen die Wand.
Hin und wieder passiert das jedem mal.
Ich hingegen laufe nicht gegen die Wand, ich such mir den einzigen Nagel in der Wand, und renne mit dem Gesicht vorraus rein.

Licht ?

Die Mauern umschließen mich.
Groß, dunkel und undurchdringlich dick.
Bedrohlich wirken sie in diesem Licht.

Dieses Licht.
Ist es Licht ?
Ist es Schatten ?
Es strahlt.
Keine Helligkeit.
Es strahlt dunkel.

Die Türen öffnen sich mir nicht.
Groß, dunkel und undurchdringlich dick.
Bedrohlich wirken sie in diesem Licht.

Dieses Licht.
Ist es Licht ?
Ist es Schatten ?
Es strahlt.
Keine Helligkeit.
Es strahlt dunkel.

Ich bin eingeschlossen.
Es wird rasch düster.
Das Zwilicht schwindet.
Es weicht dem Schatten.
Der vollkommenen Dunkelheit.


Dieses Licht.
War es Licht ?
War es Schatten ?
Es strahlte.
Keine Helligkeit.
Es strahlte dunkel.

Nun ist es dunkel.

Donnerstag, 12. Mai 2011

Freiheit

Warum sollte ich mich festketten ?
Ist Freiheit nicht das höchste Gut in unserer heutigen Gesellschaft ?
Warum also sollte ich mir gerade dieses nehmen ?
Warum sollte ich mich selbst in Ketten legen ?

Warum also sollte ich mich binden ?
Warum sollte ich mich freiwillig unter den Verantwortungsdruck setzen und meine Freiheit aufgeben ?
Ich möchte keinem Menschen Rechenschaft schuldig sein, ausser mir.
Ich schätze meine Freiheit. Hab gelernt, sie zu schätzen, wie es ihr gebührt.

Ich lerne, zu schätzen, was ich habe, wen ich um mich habe.
Das ist nicht selbstverständlich.
Genau gesehen brauche ich keine Bindung.
Freiheit habe ich.

Ich habe die Freiheit, zu tun und zu lassen, was ich will.
Ich habe wunderbare Menschen um mich herum.
Menschen, die sich um mich sorgen, wenn es mir schlecht geht.
Menschen, die sich mit mir freuen, weil das Leben schön ist.
Menschen, die immer ein offenes Ohr haben.
Menschen, die mich verstehen.
Menschen, die mir das Gefühl geben, gebraucht zu werden.
Menschen, die mich schätzen.
Menschen.

Ich bin frei.

Dienstag, 10. Mai 2011

Ist es der richtige Weg ?

Das Leben ist ein Irrgarten. Jeder hat seinen eigenen, seine eigenen Wege, seine eigenen Hindernisse...
Die Hecken sind hoch, der Himmel düster.
Der blaugraue Schatten des Tages senkt sich auf mich nieder.
Die Wege sind nur schemenhaft zu erkennen.
Der Nebel steigt auf.
Ich fühle mich beobachtet.
Wer ist da ?
Ich kann ihre Blicke beinahe spüren.
Sie kommen von allen Seiten.
Ich beginn zu laufen.

Dieser Weg kommt mir bekannt vor.
Weiß ich nicht, wo er endet ?
War ich nciht bereits schonmal an seinem Ende ?
Bin schon einmal vor eine Wand gelaufen ?

Ich kann mich nicht erinnern.
Es sind nur wage Bilder in meinem Kopf

Wo will ich eigentlich hin ?
Raus aus dem Irrgarten ?
Das wäre raus aus dem Leben.
Was gibt es in dem Irrgarten ?

Gibt es überhaupt etwas außer Abzweigungen, Hindernisse und die immer presente Unklarheit.
Unklarheit darüber, ob man richtig läuft, ob man nicht irgendwo falsch abgebogen ist.
Unklarheit darüber, wo man überhaupt hin will.

Ich laufe meinen Weg.
Ob ich jemals ankommen werde, an dem mir jetzt noch unbekannten Ziel, ist ungewiss.
Ungewiss ist, ob ich jemals mein Ziel kennen werde.
Ich laufe den Weg.
Ist es der richtige Weg ?

Samstag, 7. Mai 2011

The Waiter

in a cabin out where it's cold
there's a waiter serving time
he remembers she said
"I'll be there yes I'll be there
someday when the snow thaws"
so he stands watching the snow fall
in his hand a clock on a platter
he remembers she said
"I'll be there yes I'll be there
every night your eyes dream"
"dream dream my lonely one"

Dienstag, 3. Mai 2011

MAZE

Heute Nacht möchte ich euch das 3. Stück aus der Reihe "Rippling Melodies" vorstellen. Es ist frisch fertig geworden, gerade erst ein paar Minuten alt. Es trägt den Titel "MAZE" und stellt meine emotionale Lage der letzten 4 für mich nicht leichten Wochen dar.
Also, hier ist es :

Montag, 2. Mai 2011

Hilf !

endlich halt ?

vielleicht...

ein ausweg aus dem dunkel ?

evenutell...

der weg scheint steinig und schwer.
beschreite ich ihn zu schnell, so werde stürtzen ich.
zu langsam und ich würde den weg aus den augen verlieren.

hilf mir, den weg zu finden.
hilf mir, ihn nicht aus den augen zu verlieren, nicht zu stürzen.

...