Sonntag, 26. Januar 2014

Montag, 2. Dezember 2013

Das Paradies pflegt sich erst dann als Paradies zu erkennen zu geben, wenn wir daraus vertrieben wurden. - Herman Hesse

Sonntag, 1. Dezember 2013

Käfig

Du hast das Gefühl, dass dein Kopf gleichzeitig versucht zu implodieren und zu explodieren.
Dieses kopfzerfickende Gefühl mag auch nicht verschwinden.
Es blockiert all deine Gedankengänge. Es lässt dich nichts festhalten. Du musst die Gedanken fallen lassen. Als wären sie glühend heiß. Es ist wie eine Dunkelheit die alles verschluckt. Licht. Ton. Wärme. Es absorbiert alles. Es ist wie eine Wand die dir zwar den Eindruck von Freiraum lässt, aber du merkst trotzdem, dass sie dich vollständig umgibt. Es gibt keine Möglichkeit, dem Käfig zu entkommen.
Eben diese Barriere kommt immer näher. Die Schlinge zieht sich langsam aber stetig enger. Nichts. Nichts kannst du dagegen tun. Was ist hinter der Mauer ? Gibt er überhaupt was hinter der Mauer. Wann ist es so eng, dass du nicht einmal mehr Luft zum atmen hast ? Wann erstickst du an dir selbst ? Es ist ein einziges Ausharren. Zeit totschlagen. Warten auf das Ende. Diese Ungewissheit was danach ist. Das bringt dich um. Du rennst im Kreis im deinem Käfig. Der zieht sich trotzdem. Egal wie schnell du läufst, wie lang du läufst, wie oft du deine Route änderst. Einfach warten. Still stehen.

Donnerstag, 12. September 2013

Time to say goodbye

Freitag, 6. September 2013

Robbers

Well now you've got your gun
It's so much harder now the police have come
Now shot him if it's what you worth

Mittwoch, 4. September 2013

Gedanken töten, Gefühle töten, Gefühle die schon tot sind.. Leere entsteht, durch zu viele Gefühle, zu viele, bis sie irgendwann so viele sind, dass sie weg gehen. Weil du sie nicht mehr aushalten kannst. 

Kann man jemandem etwas bedeuten, wenn man sich selbst nichts mehr wert ist? 

Dienstag, 13. August 2013

Fake Empire

Stay out super late tonight
picking apples, making pies
put a little something in our lemonade and take it with us
we're half-awake in a fake empire

Samstag, 2. März 2013

Ghandi

Fast alles, was du tust, ist letzten Endes unwichtig. Aber es ist sehr wichtig, dass du es tust.

Mittwoch, 12. Dezember 2012

Allabend

Du sitzt in deiner Wohnung, in deinem Zimmer. Du sitzt am Schreibtisch, vor dir flimmert der Bildschirm deines Laptops. Im Hintergrund läuft leise Musik. Du starrst in die nicht vorhandene Leere zwischen deinem Laptop und der Schreibtischplatte. Man könnte meinen, du willst mit purer Sehkraft den Computer durch die Pressholzplatte drücken. Gegen den Takt der Musik tickt die Uhr an der Wand unaufhörlich. Immer weiter und weiter. Jedes Mal ärgerst du dich darüber, dass sie nicht im Takt zur Musik ticken kann. Dein Kopf ist so schwer, dass du ihn auf deinem Arm stützen musst. Du strahlst Müdigkeit aus. Unsagbarer Erschöpfung. Dein Körper ist schwer. Dein Kreislauf absolut lahm gelegt. Deine Augen sind beinahe geschlossen. Sie sind gerade soweit offen, dass sie registrieren können, wenn sich etwas im Nachrichtenfenster auf dem Computerbildschirm ändert. Du versuchst deinen Atem flach zu halten. Bei jedem Atemzug der den Rückweg aus deiner Lunge antritt, achtest du darauf, so zu atmen, dass du keinen Hustenreiz auslöst. Der steigert deine sowieso unerträglichen Halsschmerzen sonst ins unermessliche. Du hast den Drang, mit jemandem zu kommunizieren. Doch nicht durch den PC. Du siehst dein Mobiltelefon neben dir auf dem Tisch liegen, doch hast du nicht die Kraft deinen Arm auszustrecken, das Telefon in die Hand zu nehmen und jemanden aus deinem Kontaktbuch auszusuchen, nur um mit ihm über unwichtige Nichtigkeiten zu sinnieren. Dem zur Folge lässt du es sein und starrst weiter den Laptop durch die Tischplatte.
So verbringst du jeden Abend. Es sei denn, du gehst doch mal aus dem Haus. Dann aber auch nur, um in einer Kneipe mit anderen Menschen zu sitzen und deine Gedanken mit Alkohol und Zigaretten abzutöten.
Die gähnende Leere aber wird bleiben. Sie wird dir weiterhin deine Kraft rauben, bis nichts mehr davon übrig ist.

Dienstag, 11. Dezember 2012

Schachmatt

Dieses Gefühl, wenn du denkst, du bist ersetzbar.
Wenn du denkst, du bist nur einer der Bauern, auf dem Schachbrett deines eigenen Lebens.
Wenn du beginnst, selbst an dir zu zweifeln.
Wenn du merkst, dass die, die dir wichtig sind, dieses Gefühl erst geben.
Was denkst du dann ?
Du beginnst an deinem eigenen Wert zu zweifeln.
Wenn du weißt, du kommst mit dir selbst schon nicht klar und dann auch noch merkst, dass dich andere einfach so ersetzen können. Eigentlich dich als Mensch gar nicht brauchen, vielleicht sogar gar nicht wollen.
Diese Gedanken bringen dich um den Verstand.
Nur was macht man in solch einer Situation ?
Wenn die Menschen, denen du vertraust, die dir eigentlich auch vertrauen, dich links liegen lassen...
Neue "Freunde" suchen ?
Wohl kaum. Das Motivierenste ist es ja nicht gerade, solche Erfahrungen zu machen.
Du beginnst dich zu Isolieren.
Du kennst es aus anderen Zeiten.
Lieber allein deinen Leben leben, als ständig von deinen Mitmenschen enttäuscht zu werden.
Nur bloß nicht dich mit anderen Menschen oder gar dir selbst auseinandersetzen. Es bringt nur Frust.
Lieber mit Scheuklappen vor einer Wand stehen, als in der Gruppe vor einem Spiegel.

Du hast dich selbst schachmatt gesetzt.