Dienstag, 11. Dezember 2012

Schachmatt

Dieses Gefühl, wenn du denkst, du bist ersetzbar.
Wenn du denkst, du bist nur einer der Bauern, auf dem Schachbrett deines eigenen Lebens.
Wenn du beginnst, selbst an dir zu zweifeln.
Wenn du merkst, dass die, die dir wichtig sind, dieses Gefühl erst geben.
Was denkst du dann ?
Du beginnst an deinem eigenen Wert zu zweifeln.
Wenn du weißt, du kommst mit dir selbst schon nicht klar und dann auch noch merkst, dass dich andere einfach so ersetzen können. Eigentlich dich als Mensch gar nicht brauchen, vielleicht sogar gar nicht wollen.
Diese Gedanken bringen dich um den Verstand.
Nur was macht man in solch einer Situation ?
Wenn die Menschen, denen du vertraust, die dir eigentlich auch vertrauen, dich links liegen lassen...
Neue "Freunde" suchen ?
Wohl kaum. Das Motivierenste ist es ja nicht gerade, solche Erfahrungen zu machen.
Du beginnst dich zu Isolieren.
Du kennst es aus anderen Zeiten.
Lieber allein deinen Leben leben, als ständig von deinen Mitmenschen enttäuscht zu werden.
Nur bloß nicht dich mit anderen Menschen oder gar dir selbst auseinandersetzen. Es bringt nur Frust.
Lieber mit Scheuklappen vor einer Wand stehen, als in der Gruppe vor einem Spiegel.

Du hast dich selbst schachmatt gesetzt.

3 Kommentare:

Traumkirschen hat gesagt…

Zweifeln wir überhaupt jemals nicht an uns selbst?

Philipp hat gesagt…

das ist eine andere art von zweifel. ein extrem zermürbender zweifel. einer, der dir die illusion nimmt, dass du irgendwem was bedeutest

Traumkirschen hat gesagt…

Kann man jemandem etwas bedeuten, wenn man sich selbst nichts mehr wert ist?
Wenn man sich kautt macht, kaputt an sich selbst, und an den Momenten, in denen man merkt, dass man MEnschen, für die man bereit wäre sehr viel zu geben, nicht im Ansatz das zu bedeuten scheint?
Manche Menschen fühlen intensiver als andere.
Und gehen daran kaputt.
Halt es auf Philipp.
Du bist mehr wer als dass.
Lass dich nicht auffressen davon.