Montag, 16. Januar 2012

Bewusst allein

Er läuft die Straßen. Er sieht Menschen. Nein, er sollte Menschen sehen. Alles, was er sieht, sind Gegenstände. Gegenstände, die er zu seinem Vorteil nutzen könnte. Er wägt nicht ab. Er kennt alle Konsequenzen. Es ist ihm egal. Er lebt im Moment. Alles was er tut, was er denkt, was er plant, was er braucht, was er will; einfach alles wird von einem Zeitraum eingegrenzt. Er ist nicht groß. Alles außerhalb dieses Raumes, außerhalb dieser zeitlichen Grenze, ist außerhalb seines Sichtfeldes. Er gebraucht Menschen zu seinem Nutzen, ohne Rücksicht auf Verluste, ohne Rücksicht auf Leid anderer. Es ist ihm gleich. Er registriert es gar nicht. Erst, wenn ihn jemand darauf hinweist, wird es ihm langsam klar. Ändern tut es aber trotzdem nichts. Er denkt für sich. Nur für sich. Er grenzt sich ab. Er steht allein. Bewusst allein. Er wird allein bleiben.

4 Kommentare:

Traumkirschen hat gesagt…

=( allein sein klingt traurig. aber allein bleiben klingt fürchterlcih.

Philipp hat gesagt…

bezieh es nicht auf mich...aber es beschäftigte mich trotzdem

Anonym hat gesagt…

verdient allein.

Traumkirschen hat gesagt…

ich sag ja nciht, dass es sich auf dich bezieht- denn du mister, du bsit nicht allein.
denke ich. naja. cu!